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Ferienwohnungen Urlaub auf dem Bauernhof Lüch da Murin in Abtei, Alta Badia logo

Ein Bauernhof, drei Generationen

Seit über 200 Jahren in den Händen der Familie Nagler

Es ist wahrscheinlich die Stärke eines Hofes, Wissen und Eigentum von einer Generation zur nächsten weiterzugeben. Das Zusammenleben der Familien am Hof bereichert die Tätigkeit mit Erfahrung und neuen Ideen. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hält und bearbeitet die Familie Nagler den Lüch da Murin. Im Jahr 2000 wurde unserem Hof die Erbhof-Urkunde verliehen (Lüch de Familia), seit mehr als zweihundert Jahren ist er Eigentum der selben Familie. In Südtirol sind die geerbten Höfe heute 1.166. Die geschlossenen Höfe in der gesamten Provinz Bozen sind hingegen 13.400. Sie werden als “geschlossen” bezeichnet, da ihre Flächen und Gebäude eine unteilbare Einheit bilden. Die Güter dieser Höfe dürfen also nicht einzeln abgetreten werden.

Derzeit ist Gottfried Eigentümer des Hofes. Er ist Diplomagrartechniker und arbeitet für die Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft. Er hat jahrelang für die Naturparkverwaltung des Landes gearbeitet. Seine Frau Rossana stammt aus dem Veneto, aus Rosà. Sie hat Geologie studiert und für den Naturmuseum MuSe in Trient gearbeitet. Daher die Idee, die Tätigkeit Schule am Bauernhof zu beginnen, mit dem Ziel Schüler und Kinder zu unterrichten und auch autochthone und bedrohte Tierrassen zu halten. Sohn Matthias und Tochter Veronica Heidi stellen die Zukunft des Hofes dar und lieben es jetzt schon im Freien und mit den Tieren zu sein. Die Großeltern Paolo und Rosina sind noch rüstig und täglich am Hof beschäftigt. Vierzig Jahre lang haben sie den Betrieb geführt und dabei den Großteil der Strukturen renoviert.

Landwirtschaft im Herzen der Dolomiten

Die landwirtschaftliche Tätigkeit an einem Bergbauernhof in Alta Badia

Unser Bauerhof Lüch da Murin steht am Ufer des namengebenden Baches im Tal, die Gader, in Ladinisch “Gran Ega” (großes Wasser) genannt. Einst trieb die Wasserkraft die Räder einer Venezianer Säge an und eines “murin”, ladinisch für Mühle. Die primäre landwirtschaftliche Tätigkeit ist die Zucht von Rindern der Rasse Grauvieh, zum Verkauf an milchproduzierenden Bauern oder zur Fleischproduktion für den regionalen Markt. Hauptfutter ist das Heu, vollständig auf den etwa vier Hektar Wiesenfläche des Hofes und auf etwa zwei Hektar Pachtfläche in der Umgebung geerntet. Der Bauernhof verfügt über gut sieben Hektar Wald, wichtig vor allem für die Versorgung mit Brennholz zum Beheizen der Räume im Haus.